Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Säugetiere

Kapitel in: Säugetiere

Der Maulwurf

MaulwurfMaulwurf

Aufgeworfene Maulwurfshügel von meist fetter Erde springen oft weithin ins Auge - auf Wiesen und Weiden, in Gärten und Parks. Allein der Maulwurf ist auch ein Waldtier - und im Wald sieht man seine Erdhaufen kaum; schon gar nicht, wenn sie von Fallaub bedeckt sind. Der Maulwurf lebt unterirdisch: Er gräbt Gänge, um darin Regenwürmer, Insekten, Tausendfüßer und Schnecken zu erbeuten, und haust in einem zentralen Nestkessel mit angegliederten Vorratskammern. Im Frühjahr bringt das Weibchen im gutgepolsterten Kessel drei bis fünf Junge zur Welt, welche es säugt und aufzieht.Wald

An seine unterirdische, wühlende Lebensweise ist der Maulwurf hervorragend angepasst. Schon seine Körperform bietet dem Erdreich wenig Widerstand: der Kopf ist mit der Nase rüsselartig zugespitzt, hat keine Ohrmuscheln und winzige, versteckt liegende Augen; der walzenförmige Rumpf kann durch Muskelkontraktionen - jenach Anforderung - stark verdickt oder schlanker gemacht werden. Schließlich ist das Fell sehr kurzhaarig, samtartig glatt, und die Haare haben keinen Strich, können sich also nach hinten oder vorne stellen, je nachdem, ob der Maulwurf vorwärts oder rückwärts kriecht. Ganz besonders auffällig die Umbildung der Vorderpfoten: es sind breite Grabschaufeln mit sehr kräftigen langen Krallen. Auch mit seinen Beutetieren, meist hartgepanzerten Insekten, wird der Maulwurf ohne große Umschweife fertig - dank einem ungewöhnlich spitzzahnigen Gebiss.

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