Die Rötelmaus, ein typischer Waldbewohner, gehört zwar in die Verwandtschaft der Wühlmäuse, doch kann sie auch gut klettern. Diese Mäuseart, die in unseren Breiten sehr häufig vorkommt, ist zu allen Tageszeiten aktiv, sommers wie winters. Rötelmäuse bauen ihr Nest, meist dicht unter der Erde, aus Gras, Moos und Blättern, gelegentlich auch in oberirdischen Verstecken.
Die Rötelmaus ist eine relativ langschwänzige Wühlmaus.
In solchen Nestern werfen die Weibchen dreimal je drei bis fünf, seltener auch bis zu sieben Junge. Die werden zwei Wochen gesäugt, sind nach einer weiteren Woche selbständig und bereits im Alter von zwei Monaten fortpflanzungsfähig. Rötelmäuse ernähren sich fast ausschließlich von Pflanzenstoffen wie Gräsern, Kräutern, Knospen, Rinde, Wurzeln, Samen und Früchten.