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Kapitel in: Vögel

Der Eichelhäher

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Eichelhäher
Der Eichelhäher ist in mitteleuropäischen Wäldern weit verbreitet.

Etwa die gleiche Größe wie der Tannenhäher hat der Eichelhäher, ein in Wäldern aller Art weitverbreiteter Vogel, dessen »Rätschen« zu den charakteristischen Vogellauten in den mitteleuropäischen Wäldern gehört. Der Eichelhäher sucht auch Obst- und Hausgärten oder parkähnliche Anlagen in Ortschaften auf. Sein Nest legt er meist in dichtbeasteten Bäumen an: es ist ein kompakter Bau aus Reisern, ganz in der Nähe des Stammes, mit einer gepolsterten, durch Erde verfestigten Nestmulde. Beide Partner bebrüten die Eier (sie sind auf grünweißem Grund dicht graubraun gepunktet) und ziehen gemeinsam die Jungen auf.

Eichelhäher sind Allesfresser: sie verzehren Baumsamen, Nüsse, Beeren, Insekten und kleine Wirbeltiere ebenso wie Würmer. Im Herbst sammeln sie Haselnüsse, Bucheckern und Eicheln, um sie als Vorräte in der Erde oder unterm Laub zu vergraben: die »Hähersaat« macht sie zu wichtigen Verbreitern jener Baumsamen. Verglichen mit dieser ungemein nützlichen, waldbildenden Tätigkeit, ist das gelegentliche Plündern von Kleinvogelnestern, weswegen man die Eichelhäher früher verfolgt hat, bedeutungslos. Ein Teil der Eichelhäher zieht im Herbst weg, um im westlichen und südlichen Europa zu überwintern.

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