Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Der Rauhfußkauz

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RauhfußkauzRauhfußkauz

In ähnlichen Lebensräumen wie der Sperlingskauz - auch in solchen mit hohem Anteil an Laubgehölzen, wo er Höhlen des Schwarzspechtes findet - lebt der Rauhfußkauz. Er ist nur 25 Zentimeter lang und ähnelt dem Steinkauz, hat aber längere Flügel und einen dickeren Kopf. Der Gesang des Männchens ist ein hohles Stakkato mit der Klangfärbung einer Okarina. Er klingt wie »Bubububu«. Unverpaarte Männchen singen in klaren, windstillen Spätwinter- und Frühlingsnächten oft den größten Teil der Nacht hindurch - zwischen den immergleichen Strophen dieses nicht enden wollenden Liedes liegen meist nur wenige Sekunden.

Rauhfußkauz-WeibchenEin Rauhfußkauz-Weibchen schaut aus seiner Bruthöhle heraus - einer vom Schwarzspecht gezimmerten Höhle.

Der Rauhfußkauz lebt in der Lüneburger Heide, im Harz, im Schwarzwald, im Bayerischen Wald, auf der Schwäbischen Alb, aber auch in anderen Mittelgebirgen. Im Alpenraum ist er ebenfalls zu finden. Er fängt vor allem Mäuse, gelegentlich auch Kleinvögel. Das Weibchen legt meist drei bis fünf weiße Eier direkt auf die vorgefundene Unterlage in einer Schwarzspecht-Höhle. Gebietsweise ist es schon gelungen, die Rauhfußkäuze auch mit künstlichen Nisthöhlen anzusiedeln.

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