Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Kapitel in: Vögel

Der Sperlingskauz

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Sperlingskauz Die kleinste Eule Europas ist der Sperlingskauz.

Der Sperlingskauz bewohnt vornehmlich Altholzbestände in ausgedehnten naturnahen Nadelwäldern, beispielsweise im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und im Alpenraum. Der Sperlingskauz, ein wahrer Eulenzwerg, ist etwa so groß wie ein Star. Das Männchen setzt sich gern auf Baumspitzen, von wo es - in der Dämmerung wie am helllichten Tag - seinen monotonen Gesang erschallen lässt: »Djühb« oder »Gühg«, weich aneinandergereiht im Rhythmus des Atmens. Manchmal hängen die Männchen an die Einzellaute ein kurzes Vibrieren an. Besonders auffallend: eine Art Tonleiter, welche beide Geschlechter hören lassen. Als Brutstätten dienen Spechthöhlen, vor allem vom Buntspecht. Das Weibchen legt die fünf bis sieben weißen Eier direkt auf den Holzmulm in der Höhle - Beutereste und Gewölle wirft es, wann immer es Not tut, hinaus.

Die jungen Käuze verlassen die Höhle erst, wenn sie schon relativ gut fliegen können. Sie werden dann vom Männchen noch ein paar Wochen im Revier geführt und mit Futter versorgt. Das Weibchen kümmert sich nur kurze Zeit um die Jungen, nachdem diese ausgeflogen sind. Die Nahrung: Mäuse, Spitzmäuse und Kleinvögel bis etwa zur Finkengröße.

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