Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Zwischen Ems und Weser

Kapitel in: Zwischen Ems und Weser

Wald- und Freizeitgebiete

Schloss Oldenburg
Bauteile aus zwei Stilepochen - Renaissance und Klassizismus - prägen das schön renovierte Schloss Oldenburg. Im Inneren ein Kunst- und Heimatmuseum mit Sammlungen aus mehreren Jahrhunderten. Ems und Weser

Schloss Clemenswerth
In einem prachtvollen Schlosspark in Sögel liegt das im Rokokostil erbaute Jagdschloss Clemenswerth, ein Meisterwerk des großen Barockarchitekten Johann Conrad Schlaun. Acht Alleen führen sternförmig auf das Schloss mit seinen acht Pavillons zu. Der Wittelsbacher Kurfürst Clemens August setzte als Bauherr den Künstlern für jedes Gemälde, jede Stuckarbeit und alle Bildhauereien ein gemeinsames Thema: die Jagd.

Museumsdorf Cloppenburg
Dieses Freilichtmuseum hilft Ihnen, sich vorzustellen, wie man früher in Niedersachsen lebte. Zahlreiche Haustypen, die man im ganzen Land zwischen Mittelgebirge und Nordsee entdeckte, wurden hier zu einem Museumsdorf vereint. Dazu kamen ein vollständiger Bauernhof, eine Windmühle, ein Müllerhaus, eine Fachwerkkirche und eine Drechslerwerkstatt. Auch ein Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert wurde originalgetreu aufgebaut: die Burg Arkenstede.

Emsland-Moormuseum
Viel Interessantes über das Moor, seine Entstehung und Kultivierung durch den Menschen, Torfgewinnung und Torfbearbeitung sowie die Besiedelung der Moorgebiete erfahren Sie im Emsland-Moormuseum. Es liegt in Groß-Hesepe rund 12 km nordwestlich von Lingen unmittelbar am Bourtanger Moor. Dort wurden Moorwanderwege angelegt; ein Moorlehrpfad informiert über die charakteristische Pflanzenwelt des Moors.

Der Hümmling
Der Hümmling ist eine der urtümlichsten niedersächsischen Landschaften: vier parallel verlaufende sandige und waldreiche Höhenrücken, die auch durch ihren nordost-südwestlichen Verlauf ihre Entstehung aus eiszeitlichen Grundmoränen verraten. In den Senken wechseln Wiesen, Heiden und Moore miteinander ab, die von vielen Wasserläufen und Gräben durchzogen sind. Die höchste Erhebung ist der Windberg (73 m) nördlich von Sögel. Obwohl Hümmling soviel wie unfruchtbares Land bedeutet, war die Gegend schon früh besiedelt. Davon zeugen zahlreiche prähistorische Steingräber; manche befinden sich direkt am Rand der Wanderwege.

Der Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge
Der Naturpark beginnt unmittelbar am Stadtrand von Osnabrück. In dem von Mischwäldern, vereinzelt auch von Kiefernwäldern durchzogenen Gebiet wurde ein dichtes Netz von Wanderwegen angelegt.

Die Ankumer Höhe
Der nördlichste Teil des Naturparks Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge wird Ankumer Höhe genannt. Sie entstand während der Saaleeiszeit. Vor allem Buchen und Kiefern wachsen dort.

Ankumer Höhe
Immer wieder unterbrechen Moore und kleinere Teiche das waldreiche Hügelland der Ankumer Höhe.

Die Wälder um Lingen
Rund um Lingen liegt ein Gürtel ausgedehnter Wälder. Abwechslungsreicher Mischwald erstreckt sich unmittelbar südöstlich des Stadtteils Ramsel über den Baccumer Berg, südlich der Bundesstraße 214. Im Naturschutzgebiet Mickelmeer, einem einsamen Torfmoor, gedeihen Wollgras und andere Sumpfpflanzen. In den teils bewaldeten Feuchtgebieten der Emsniederungen nördlich und nordöstlich von Lingen gibt es Stellen, wo Ende Mai der Siebenstern und im Juni die Moorlilie blühen. Nordwestlich der Stadt bei Wachendorf dehnt sich die Wachendorfer Heide aus, eine Wacholderheide.

Bentheimer WaldIm urwaldähnlichen Bentheimer Wald finden Sie bei Ihren Spaziergängen knorrige Bäume und abwechslungsreiche Waldgesellschaften.

Der Bentheimer Wald
Nördlich von Bad Bentheim liegt einer der eigentümlichsten Wälder Nordwestdeutschlands. Das über zehn Quadratkilometer große zusammenhängende Waldgebiet Bentheimer Wald mit seinen uralten Eichen, knorrigen Hainbuchen und Tannen blieb weithin naturbelassen. Schlinggewächse umranken in den urwaldähnlichen Teilen, dem sogenannten Totenwald, die abgestorbenen Stämme. Auf einem sechs Kilometer langen Waldlehrpfad erläutern Tafeln die eindrucksvollsten und bemerkenswertesten Partien dieser Naturlandschaft.

Der Urwald Hasbruch
Einst bestand der Hasbruch (zwischen Ganderkesee und Hude) aus Eichen, Hain- und Weißbuchen. Später wurden auch Rotbuchen und Nadelhölzer angepflanzt. Innerhalb dieser 700 Hektar großen Waldfläche liegt der 16 Hektar große Hasbrucher Urwald. Er wird forstwirtschaftlich nicht genutzt und bleibt in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Jeden Baum, der niederstürzt, lässt man liegen. Die Wanderwege allerdings werden gepflegt. Das Interessante in diesem Waldstück sind zahlreiche Eichen, die angeblich über tausend Jahre alt sein sollen. Alle tragen Namen; die zwei gewaltigsten heißen Amalien- und Friederikeneiche. Am Rand des Urwaldes gibt es Baumschulen, einige Teiche und ein Forsthaus.

Die Osterholzer Wälder
In der sanft gewellten Geestlandschaft zwischen den Niederungen von Weser und Hamme wachsen größtenteils lockere Kiefernwälder. Eine Ausnahme ist das Klosterholz, ein alter Buchenwald bei Osterholz-Scharmbeck. Er wurde vor etwa 250 Jahren von Mönchen angelegt. Ein Waldlehrpfad durch diesen Forst beginnt direkt beim Bahnhof Osterholz-Scharmbeck. Die Schautafeln gehen -außer auf Waldpflanzen und Waldtiere - auch auf Windschäden ein, die hier häufig auftreten. Der Wind verursacht jedoch nicht nur Waldschäden; er treibt hier auch eine Anzahl von Windmühlen an, von denen Sie eine in Osterholz-Scharmbeck und eine in Lübberstedt sehen können.

Die Osenberge
Die Dünen östlich des Huntetals bei Oldenburg heißen Osenberge. Sie wurden von West- und Nordwestwinden hergeweht. Südlich von Sandkrug liegt der von Kiefern bewachsene Kistenberg (23 m); er ist die höchste Erhebung in dieser Gegend.

Der Naturpark Dümmer
Der Dümmer-See ist von Mooren und Feuchtwiesen eingefasst, die einer reichen Vogelwelt Heimat geben. Direkt am Südufer liegt das Natur-und Vogelschutzgebiet Ochsenbruch. Im Abstandfolgen ringsum größere Waldgebiete. Zu diesen gehören die Stemweder Berge zwischen Stemwede und Lemförde, ein nach Süden steil abfallender Höhenzug aus lockerem Kalkgestein, in dem Versteinerungen zu finden sind. Hier dominieren Buchenwälder. Nördlich, in Richtung auf den Dümmer-See hin, schließen sich Kiefernwälder an. Im Huntebruch (nördlich des Sees) und im Oppenweher Bruch (nördlich von Oppenwehe) wachsen wieder Laubgehölze, hauptsächlich Erlen, Eichen, Buchen und Birken.

Die Dammer Berge
Der westliche Teil des Naturparks Dümmer wird von den Dammer Bergen eingenommen. Darüber lesen Sie auf der folgenden Seite mehr.

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