Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Vögel

Kapitel in: Vögel

Der Kleiber

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KleiberKleiber

Der Kleiber, den man mancherorts Spechtmeise nennt, ist ein geschickter Kletterer, der sowohl stammauf- als auch - als einzige Vogelart Mitteleuropas - mit dem Kopf voran stammabwärts klettern kann. Der sehr lautfreudige Vogel lässt vor allem metallische, gereihte Rufe wie »Tuit-tuittuit« hören. Sie drücken Erregung aus. Der Gesang ist beim Männchen ein pfeifendes »Wiühwiüh« sowie ein trillerndes »Trürrrr«.

Der Kleiber bewohnt Wälder aller Art, sofern es dort Altholz gibt; außerdem trifft man ihn in Parks und Gärten. Baumhöhlen unterschiedlicher Größe dienen ihm als Brutplätze. Ist der Eingang sehr weit, so verklebt er ihn mit Erde und Lehm, bis das Loch seiner Körpergröße entspricht. .(Daher auch sein Name »Kleiber«.) Auf diese Weise schützt er sich vor Nestplünderern und größeren Brutplatz-Konkurrenten. Das Nest besteht aus einer lockeren Anhäufung von Rindenschuppen und dürren Blättchen, auf welche er die weißen, rötlichbraun gefleckten Eier legt.

Kleiber ernähren sich von Insekten und deren Larven sowie von Spinnen und Sämereien. Im Winter kommen sie an Futterhäuser.

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