Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Eifel

Kapitel in: Eifel

Schneifel

Wo noch Wildkatzen leben Schneifel

»Schnee-Eifel« heißt der Höhenzug, der als Teil des Deutsch-Belgischen Naturparks von Südwesten nach Nordosten parallel zur Grenze verläuft. Daraus wurde »Schneifel«.

In den kalkreichen Wiesengründen des milden Prümtals gedeihen über die Hälfte der rund 60 in Mitteleuropa heimischen Orchideenarten. Ganz gegensätzlich ist das Klima auf den Höhen der Schneifel, in diesem abgelegenen, außerhalb der Wintersaison stillen, dichtbewaldeten Bergland; es ist rauh und kühl. Anders als in vielen anderen Gebirgen in Deutschland beträgt der Laubwaldanteil hier noch etwa 50 Prozent. Laubmischwälder bieten einen viel besseren Lebensraum für Tiere und Pflanzen als reine Fichtenbestände. So hält sich in der Schneifel ein großer Bestand an Rot- und Rehwild, an Mufflons und Wildschweinen.Andere Waldtiere wie die Waldspitzmaus, das Eichhörnchen, der Dachs und sogar die Wildkatze haben hier Lebensraum.

Neben einigen unter Naturschutz stehenden Hochmooren treffen Sie auch Wacholderheiden an. Sie entstanden durch den Verbiss fast aller anderen Pflanzen durch die einst zahlreichen Schafherden. Heute werden die Heiden als Naturdenkmäler gepflegt; man sorgt dafür, dass sie nicht wieder von Büschen und Bäumen überwuchert werden.


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