Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Rhön und Harz

Kapitel in: Rhön und Harz

Wald- und Freizeitgebiete

HarzStarke Niederschläge machen den Harz zu einem Bergland mit vielen Flüssen und Bächen.

Freilichtmuseum "Rhöner Museumsdorf" Rhön und Harz - Wald- und Freizeitgebiete
Unmittelbar neben den drei Schlössern von Tann wurde dieses interessante kleine Museumsdorf mit voll eingerichteten typischen Höfen aus der Rhön aufgebaut. Scheunen, Brunnen, Backhaus, ein sogenanntes Auszugshaus für den Altbauern und ein Hof des Hüttners mit kleiner Werkstatt ergänzen die Anlage. In einer alten, restaurierten Schmiede werden alle für das Museum anfallenden Arbeiten ausgeführt. Im nahe gelegenen Natur- und Jagdmuseum, das nicht mehr zu der Anlage des Museumsdorfes gehört, werden allerlei präparierte Tiere aus der Rhön sowie Jagdzubehör gezeigt.
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Schloss Fasanerie
Von Fulda wandern Sie in anderthalb Stunden südostwärts über Bronnzell zum Schloss Fasanerie, das von 1739 bis 1750 von den Fuldaer Bischöfen erbaut wurde. Es ist Hessens schönstes Barockschloss und liegt inmitten eines 100 Hektar großen Landschaftsparks.
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Segelflugmuseum Wasserkuppe
Das im Jahr 2006 erweiterte Museum zeigt die über 100-jährige Geschichte und die technische Entwicklung des Segelfluges, vom einfachen Lilienthal-Gleiter bis zum modernen Hochleistungs-Segelflugzeug. Auf ca. 4000 m2 Ausstellungsfläche präsentiert das weltweit größte Museum dieser Art interessante Exponate zur Entwicklungsgeschichte des Modellfluges. In dem freitragenden Kuppelbau und der großen Ausstellungshalle können Sie die erfolgreichsten Segelflugzeuge in Originalgröße und entwicklungsgeschichtlich bedeutsame Modellflugzeuge bestaunen.
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Wildpark Gersfeld
Am Rand von Gersfeld erstreckt sich in südöstlicher Richtung das Wiesental Ehrengrund, einer der schönsten und natürlichsten Wildparks in Deutschland. Dort liegt der von Wald umgebene, 50 Hektar große Hochwildschutzpark. In größeren Gehegen leben Rot-, Dam-, Sika-, Reh-, Muffel- und Schwarzwild. Auch Steinböcke und Wildschweine sind zu sehen. In Kleingattern gibt es Waschbären und Fasane, auf einem kleinen See leben verschiedene Arten von Wasservögeln. In einer Voliere leben Schnee-Eulen.
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Kirchenburg Ostheim
Die Türme einer in Deutschland äußerst seltenen Kirchenburg bewachen seit dem 15. Jahrhundert das Städtchen Ostheim. Ein vollständig erhaltener doppelter Mauerring, Wehrtürme und sechs Bastionen schützen die Kirchenanlage. In den sogenannten Gaden, den Speicher- und Kellerräumen, bewahrte man in Notzeiten nicht nur die Vorräte auf; hier hielt man auch das Vieh. Noch heute werden diese Gaden benutzt.
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Iberger Tropfsteinhöhle
Diese Höhle liegt nördlich von Bad Grund. Ihre eindrucksvollen Tropfsteingebilde tragen Namen wie »Hand des Riesen«, »Backofen der Zwerge«, »Madonna« oder »Schlange«. Dazu gibt es das "Museum am Berg", ein "Museum im Berg" und das 2008 eröffnete und 2011 ausgezeichnete HöhlenErlebnisZentrum.
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Oberharzer Bergwerks- und Heimatmuseum
Hier in Clausthal-Zellerfeld erfahren Sie Interessantes über den historischen Bergbau und die Wasserwirtschaft im Harz. Es ist täglich (nur nicht an Heiligabend) von 10-17 Uhr geöffnet.
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Museum in Bad Harzburg
Im Haus der Natur im Kurpark ist täglich außer Montag die interaktive Wald-Erlebnis-Ausstellung zu sehen und zu erleben.
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Einhornhöhle
Diese unterirdische Landschaft mit eindrucksvollen Hallen im Dolomitgestein öffnet sich bei Scharzfeld. Den Namen bekam sie von den Resten eines Höhlenbären, die man für die Knochen eines Einhorns hielt. Die Höhle ist von April bis Oktober geöffnet. Unser Wandervorschlag >>> bringt Sie hin.
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MilseburgDie Milseburg ist ein Vulkanberg.

Die europäischen Fernwanderwege E 3 und E 6
Die Fernwanderwege durchqueren die Rhön ab der Milseburg von Nordwest nach Südost. Sie berühren dabei die Wasserkuppe und weitere Kuppen der Hochrhön. Durch den Harz verläuft der Fernwanderweg E 6.

Die Rhön
Fast immer streicht über die kahlen Vulkankuppen der Rhön ein frischer Wind. So entstehen die Hangaufwinde, welche von den Segelfliegern, die an der 950 Meter hohen Wasserkuppe üben, sehr geschätzt werden. Hänge und Talflanken des Gebirges sind mit Nadel- und Laubmischwäldern bewachsen. Charakteristisch für die Hochrhön sind auch Kiefernwälder und Hochmoore. In den Wäldern leben Rot- und Schwarzwild, Rehe, Füchse, Marder, Dachse und Waschbären sowie Greifvögel. Eine prächtige Aussicht bis zum Thüringer Wald haben Sie vom 928 Meter hohen Kreuzberg. Fast die ganze Rhön ist heute als Naturpark ausgewiesen, der nur durch eine Landesgrenze in zwei Teile getrennt wird: nämlich in den Naturpark Hessische Rhön und in den Naturpark Bayerische Rhön.

In der Hohen Rhön
In die Hohe Rhön führen wir Sie auf den folgenden Seiten.

HeiligkreuzHeiligkreuz im Schondratal ist einer der kleinen, romantischen Orte in der Rhön.

In der Bayerischen Rhön
Der südliche Teil der Bayerischen Rhön wird auf kommenden Seiten beschrieben.

Das Grabfeld
In südöstlicher Richtung geht die Rhön in das Grabfeld über, ein fruchtbares Land mit hübschen Fachwerkdörfern. Eindrucksvoll ist das Naturschutzgebiet Hainberg mit seiner Wald- und Heidelandschaft. Westlich davon erstreckt sich das Naturschutzgebiet Roth mit Wacholderheiden.

HanskühnenburgBeliebtes Wanderziel bei Osterode: der Turm der Hanskühnenburg.

Der Harz
Dieses rund 90 Kilometerlange, aber nur 30 Kilometer breite Mittelgebirge, das höchste im norddeutschen Raum, wird geographisch untergliedert in den stark bewaldeten Oberharz im Nordwesten und den stärker gerodeten Unterharz im Südosten. Die höchste Erhebung des Gebirges ist der 1142 Meter hohe Brocken im Ostharz. Aber auch im westlichen Teil liegen einige beachtliche Gipfel, von denen man einen herrlichen Blick über den Harz hat. So weist die Achtermannshöhe immerhin 926 Meter auf. Der höchste Berg im Westharz ist mit 971 Metern der Wurmberg, auf den auch eine Seilbahn hinaufführt. Im Winter ist dies ein beliebter Skiberg mit einer Sprungschanze. Vom Aussichtsturm bietet sich ein weiter Rundblick auf den Brocken und den Ostharz sowie weit ins südliche Harzvorland hinein.
Der Harz wurde relativ spät besiedelt. Als gegen Ende des 10. Jahrhunderts am Rammelsberg bei Goslar Silbererz gefunden wurde, drangen nach und nach Bergleute in das Waldgebirge vor. Um 1500 setzte der Bergbau voll ein. Er verschlang viel Holz zum Abstützen der Stollengänge, als Bau- und Brennmaterial und für die sogenannte Fahrkunst, mit deren Hilfe auch aus tief in den Berg führenden Stollen Material herausgeschafft werden konnte. Die Fahrkunst wurde mit Wasserkraft angetrieben, weshalb eine ganze Reihe von Teichen und Stauseen im Harz angelegt wurde. Heute prägen diese künstlichen Gewässer das Bild der Harzlandschaft mit. Sie werden (zusammen mit modernen Talsperren) zur Trinkwasserversorgung für die norddeutschen Städte, aber auch zur Hochwasserregulierung, Energiegewinnung und für den Wassersport genutzt. Die abgasarme Luft im Harz, aber auch die Nebelarmut trugen dazu bei, dass zahlreiche Orte das Prädikat »heilklimatischer Kurort und Luftkurort« erhielten. Vor allem am Rande des Harzes gibt es heiße Quellen. Dort sind mehrere Heilbäder entstanden.

KästeklippeAls »klassische Quadratmeile der Geologie« gilt das Okertal, wo bizarre Felsgebilde wie die Kästeklippe die Schlucht säumen.

Im Oberharz
In diesen nördlichen Teil des Harzes führen wir Sie auf den nächsten Seiten.

Der Ostharz
Hochmoore und Fichtenwäldern prägen die Landschaft. Mit etwas Glück kann man Rehe und Rothirsche sehen, mit viel Glück sogar Mufflons oder Luchse in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Die Wildkatze ist hier ansässig, aber so scheu, dass sie selten gesichtet wird. Die Brockenbahn bringt Sie auf den 1142 Meter hohen Brocken in ein beliebtes Wandergebiet.

Im Südharz
Ihn stellen wir auf den kommenden Seiten vor.

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