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Farnpflanzen

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Blüten an bleichen, unverzweigten Sprossen

Straussfarn
Der Straußfarn hat Wedel, die an die Schmuckfedern des afrikanischen Straußes erinnern.

Die Schachtelhalme sind durchweg grün, denn die wenigen Schuppenblättchen würden nicht genügen, sie auf photosynthetischem Wege hinlänglich mit Kohlehydraten zu versorgen. Die sporenerzeugenden Blätter sitzen dicht beieinander in einer eigenständigen Blüte, einer Ähre - in Gestalt und in Farbe meist vom übrigen Spross deutlich abgesetzt. Sie sind sechseckig und tragen an der Unterseite die Sporenbehälter. Sporenträger

In der Regel produziert die Schachtelhalmpflanze dort, wo die Blüten sitzen, auch reichlich Chlorophyll. Anders verhält es sich beim Ackerschachtelhalm (der auch Zinnkraut heißt und im Waldesinnern fast nur an Wegrändern vorkommt) sowie beim Riesenschachtelhalm, einer typischen Waldpflanze. Bei diesen Arten bilden sich die Blüten an bleichen, unverzweigten Sprossen ohne Blattgrün aus: fremdartige, auffallende Triebe, die im zeitigen Frühjahr noch vor den grünen Sprossen erscheinen und die, auch wenn man's kaum für möglich hält, zu ein und derselben Pflanze gehören.

Während die fruchtbaren elfenbeinfarbenen Sprosse des Riesenschachtelhalms nicht höher als dreißig Zentimeter aufschießen, erreicht die mächtige unfruchtbare Pflanze, wie erwähnt, oft eine Höhe von gut einem Meter. Die fingerdicken weißlich-grünen Stängel tragen 20- bis 40zahnige Blattscheiden. Der Ackerschachtelhalm dagegen besitzt tiefgrüne, dünne Sprossen und sechs- bis neunzahnige Scheiden.

Der zarte Waldschachtelhalm ist in feuchten, schattigen Wäldern zu Hause, vor allem in Nadelwäldern. Man erkennt ihn an den überhängenden verzweigten Ästen. Der immergrüne Winterschachtelhalm wächst in lehmigen Auen. Er hat meist astlose Stängel, welche dicht bei dicht wie Stangenspaliere aus dem Boden ragen.

Farne
Wurmfarne bilden in feuchten, schattigen Wäldern oft ausgedehnte Bestände (ganz oben).
Junge Farnwedel sind bischofsstabähnlich eingerollt (links), weil ihre Unterseite anfangs stärker wächst als die Oberseite.
Die Hirschzunge (Mitte und rechts) lebt in feuchten Waldschluchten in Kalkgebieten. Ihre Wedel sind ungeteilt und erinnern an eine Zunge. Gut erkennt man die linienförmigen Gruppen von Sporenbehältern.


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