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Photosynthese

Kapitel in: Photosynthese

Wir alle leben vom Licht

Drei Grundorgane hat jede Pflanze: Wurzel, Sproßachse und Blatt. Dem Blatt fällt eine ganz besondere Aufgabe zu: Es versorgt die Pflanze mit der lebensnotwendigen organischen Nahrung. Denn Blätter sind in der Lage, aus Wasser und dem Kohlendioxid der Luft unter Einwirkung von Sonnenlicht organische Stoffe zu bilden. Photosynthese nennt man das - ins Deutsche übersetzt »Zusammenfügen durch Licht«. Photosynthese


Gegenlicht enthüllt die Nerven und das Zellgewebe eines Buchenblattes. In den Zellen findet die Photosynthese statt.

Von den Stoffen, die bei der Photosynthese zusammengefügt werden, leben alle: die Pflanzen selbst und die Tiere, die Pflanzen fressen - und letztlich auch wir Menschen.

Um das System zu erkennen, braucht man nur die drei Grundorgane jeder höheren Pflanze zu untersuchen: Wurzel, Sproßachse und Blätter.

Die Wurzel verankert die Pflanze im Boden; sie übernimmt gleichzeitig die Versorgung mit Wasser und Mineralsalzen; vielfach speichert sie auch Vorratsstoffe, mitunter kann sie sogar besondere Nahrungssubstanzen herstellen.

Der Spross bringt über Leitungssysteme Wasser zu den Blättern sowie zur Sprossspitze. Er verteilt umgekehrt die von den Blättern kommenden Kohlehydrate und andere Stoffe zu den Verbrauchsorten in Spross und Wurzel; auch er kann Vorratsstoffe speichern. Dank der Stabilität des Sprosssystems vermag die Pflanze sich über den Boden zu erheben und die Blätter in eine lichtgünstige Position zu bringen.

Das Blatt schließlich sorgt für die organische Nahrung, die nötige Energie, damit pflanzliche Substanz überhaupt aufgebaut und der Stoffwechsel aufrechterhalten werden kann.

Die Organe einer Pflanze bestehen aus einer Vielzahl von Zellen, den Grundbausteinen aller Lebewesen. Bei der Pflanze sind sie von einer festen, überwiegend aus Zellulose bestehenden Wand umgeben. Diese Zellen können sehr verschieden aussehen - entsprechend den höchst unterschiedlichen Funktionen, die sie in den diversen Organen übernehmen. Einige dienen der Festigung, andere dem Speichern von Stoffen, wieder andere dem Transport des Wassers. Manche übernehmen bestimmte Aufgaben im Stoffwechsel oder bei der Fortpflanzung.

Pflanzenzellen sind meist ein hundertstel bis ein zehntel Millimeter groß; etliche werden aber auch bedeutend größer. Gleichartige Zelltypen treten meist in Gruppen als Zellgewebe auf.

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