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Da die Höhengrenze des Waldes wesentlich mit den Temperaturbedingungen zusammenhängt, liegt sie in verschiedenen Klimagebieten in unterschiedlicher Höhe. Je weiter man nach Norden kommt, desto tiefer sinkt die Grenze. In den Nordalpen liegt sie in etwa 1800 Metern Höhe, im Riesengebirge bei 1350 Metern. In den Zentralalpen steigt sie infolge warmer Sommer bis auf 2000 Meter und höher.
Was wir in einer Naturlandschaft außerhalb des Gebirges nur an Flüssen, Seen, am Meeresstrand und auf felsigen Blößen finden, ist in unserer Kulturlandschaft überall zu sehen: der Waldrand. Die scharfen Grenzen zwischen landwirtschaftlich genutzten oder bebauten Flächen und dem Wald sind von Menschenhand geschaffen. Die Waldränder sind häufig mit einem schmalen Mantel von Sträuchern umgeben, der nach außen den Waldinnenraum schützend umschließt - wie es der Begriff "Waldmantel" treffend ausdrückt. Der Mantel stellt einen Schutz vor Wind und intensiver Sonnenstrahlung dar.