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Reptilien

. Reptilien Kreuzotter

Kapitel in: Reptilien

Kreuzottern führen Balzkämpfe auf

Kreuzotter
Die giftige Kreuzotter beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt.

Die Kreuzotter bringt es in beiden Geschlechtern äußerstenfalls auf 70 Zentimeter Länge. Ihre bevorzugten Biotope sind Waldränder , Waldlichtungen, Moore und Heiden. Auch in Heidelbeerbeständen hält sie sich häufig auf. Anders als die ungiftige Ringelnatter tötet sie ihre Opfer- vor allem Mäuse - durch einen Giftbiss.

Wenn die Kreuzotter behelligt wird, rollt sie sich zusammen, plattet den Körper ab und beißt blitzschnell zu. Ihr Biss kann für Menschen gefährlich sein. Kreuzottern beißen aber nur dann, wenn man sie (absichtlich oder unabsichtlich) beunruhigt. Wie alle Reptilien und Amphibien stehen sie unter Naturschutz.

Nach eindrucksvollen Balzkämpfen, welche fast wie Tänze anmuten, paaren sich die Kreuzottern im April und im Mai. In den Monaten August und September - in Nordeuropa oder im Hochgebirge auch erst im nächsten Frühjahr - kommen dann fünf bis achtzehn vollständig entwickelte Junge zur Welt, deren Biss schon vom ersten Lebenstag an giftig ist.

Kreuzottern-Männchen haben einen silber- bis aschgrauen, Weibchen einen gelb- bis rotbraunen Rücken. Dort tragen sie in der Regel ein dunkles Zickzackband, woran man sie leicht erkennt. Das sagt aber nicht, dass jede Kreuzotter so gezeichnet sein müsste. Besonders in Hochregionen (man kann ihnen noch in 3000 Metern Höhe begegnen) kommen auch völlig schwarz gefärbte Tiere vor.


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