Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Niederrhein und Münsterland

Kapitel in: Niederrhein und Münsterland

Wald- und Freizeitgebiete

Dörenther Klippen
Südlich von Ibbenbüren, an der Straße zwischen Hörstel und Tecklenburg, liegen die Dörenther Klippen, eine bizarre Felsformation im Tecklenburger Land. Eine besonders originelle Felsfigur trägt den Namen »Hockendes Weib«. Niederrhein und Münsterland - Wald- und Freizeitgebiete

ReiterReiter im Münsterland

Vogelpark Metelener Heide
Dieser Vogelpark liegt inmitten schöner Wald- und Wiesenflächen mit Bächen und kleinen Seen. Im Freien und in Volieren leben über 1500 Vögel, darunter Emus und Strauße, Weiß- und Schwarzstörche, Watvögel sowie viele Papageienarten und exotische Vögel. Für Kinder wurde ein Kleintierzoo mit Streichelwiese und Spielplatz eingerichtet. Wer sich nicht nur für die Tiere, sondern auch für Pflanzen interessiert, findet auf einem Lehrpfad viele Erläuterungen.

Merfelder Bruch
In diesem Sumpfgebiet westlich von Dülmen stehen kleinere Hochmoore unter Naturschutz. Auf freier Wildbahn leben noch 150 bis 200 Wildpferde. Jedes Jahr am letzten Samstag im Monat Mai werden die einjährigen Hengste eingefangen und versteigert.

Wildpark Dülmen
Die weiträumige englische Parklandschaft am westlichen Ortsrand von Dülmen hat einen reichen Wildbestand. Sechs Kilometer lang sind die Parkwege, von denen aus man das Rot- und Damwild beobachten kann.

Schloss Raesfeld
Diese Wasserburg, eine der größten Anlagen dieser Art in Westfalen, entstand im 17. Jahrhundert als Erweiterung eines ursprünglich hier erbauten Herrenhauses. Bauherr war Graf Alexander von Velen, ein kaiserlicher Feldherr im Dreißigjährigen Krieg. Rings um das Schloss ist ein weitverzweigtes Gräftensystem mit Ringgräben und Teichen angelegt worden.

Schloss Lembeck
An einem künstlichen See wurde im 17. Jahrhundert das gut befestigte Wasserschloss in barockem Baustil errichtet. Sehenswert sind die Einrichtung mit historischen Möbeln und wertvollen Gobelins sowie die mit kostbaren Delfter Kacheln belegten Pferdeställe.

Hochwildgehege Granat
Hier erwartet Sie ein Tierbestand mit einigen sehr seltenen Arten, darunter Rentiere, Schneehasen, Auer- und Haselhühner. Außerdem gibt es heimische Wildarten und Mufflons. Unbehindert von Zäunen und Gräben können Sie durch das Gehege wandern, und wenn Sie etwas Futter aus dem Automaten dabei haben, fressen Ihnen die Tiere aus der Hand. Im Sommer können Sie am Eingang des Hochwildgeheges Reitpferde mieten.

Wasserburg Vischering
Die Wasserburg Vischering

Burg Vischering
Das ist eine der bedeutendsten und ältesten Wasserburgen Westfalens. Die erste Anlage entstand schon im 13. Jahrhundert. Trotz mehrfacher Umbauten in den folgenden Jahrhunderten ist noch der ursprüngliche Charakter der Wehrburg zu erkennen. Sie liegt in Lüdinghausen und beheimatet das Münsterlandmuseum, das auch eine Ausstellung zur Sozialgeschichte des Adels zeigt.

Der Reichswald
Südwestlich von Kleve erstreckt sich ein zusammenhängendes Waldgebiet, der Reichswald. Mehr darüber erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Der Naturpark Hohe Mark
Weiden, Heide, Äcker und Wiesen, dazwischen ausgedehnte Kiefern-, Laub- und Mischwälder - so stellt sich Ihnen dieser Naturpark vor. Früher wuchsen in dem teils flachen, teils hügeligen Land vor allem Wälder mit Eichen, Hainbuchen und Birken. Doch im Lauf des vergangenen Jahrhunderts wurden die Laubwälder entweder in Acker- und Grünland umgewandelt oder durch schnellwüchsige Kiefern und Fichten ersetzt. Auf Rodungsflächen breiteten sich Wacholderheiden aus. Schafe hielten den Bewuchs kurz; lediglich die Wacholder wurden von ihnen verschmäht und blieben deshalb stehen. In den letzten Jahrzehnten nahmen die Schafherden jedoch deutlich ab. So konnten sich Birken und Kiefern wieder ausbreiten. Im Bereich des Naturparks Hohe Mark blieben aber einzelne solcher Heiden erhalten und wurden unter Naturschutz gestellt. Ein eigenwilliges Gebiet dieses Naturparks ist die Lippeaue östlich von Wesel. Wenn Sie auf der Bundesstraße 58 von Wesel Richtung Schermbeck fahren, dann erreichen Sie, unmittelbar nachdem Sie die Autobahn A 3 unterquert haben, den Ort Peddenberg. Zwei Kilometer nach Ortsende liegt ein Parkplatz, wo eine kurze Wanderung von knapp zehn Minuten Dauer zum Naturschutzgebiet Loosenberge führt. Dort befindet sich der schönste Teil der Lippeaue mit bis zu zehn Meter hohen Flugsanddünen. In den Dünentälern bieten kleine Heidemoore ideale Lebensbedingungen für Waldeidechsen und Kreuzottern.


Im Naturpark Hohe Mark
In den östlichen Teil des Naturparks Hohe Mark, rund um Haltern, führen wir Sie auf den nächsten Seiten.

Die Baumberge
Zwischen Coesfeld und Münster erstrecken sich die Baumberge, die das umliegende Tiefland um etwa 100 Meter überragen. Im Hoheberg (182 m), südlich von Havixbeck, erreichen die von ausgedehnten Buchenwäldern bedeckten Baumberge ihre zweithöchste Erhebung. Noch um vier Meter höher ist der Westerberg. Zweieinhalb Kilometer südwestlich von Havixbeck, an der Straße Richtung Nottuln, beginnt beim Parkplatz an der Gaststätte »Waldfrieden« eine etwa sechs Kilometer lange Wanderung. Sie führt zunächst am nördlichen Rand der Baumberge entlang und dann durch den Wald Richtung Hohe Berg bis zur Gaststätte »Leopoldshöhe«. Weiter geht es durch Buchenwald, später über teilweise freie Hochflächen zum Aussichts- und Fernmeldeturm »Longinusturm« auf dem Westerberg, der nach einem Heimatforscher benannt wurde. Von dort haben Sie einen weiten Blick über das Münsterland.

Das Tecklenburger Land und die Elter Mark
Das Tecklenburger Land ist eine abwechslungsreiche Parklandschaft: Bewaldete Höhen, Moore, Felsen und Wiesen findet man dort. Zwischen Hörstel und Tecklenburg verläuft längs des Gebirgskamms der Hermannsweg. Von Hörstel führt dieser Wanderweg zunächst durch einen mit Buchen, Birken und Eichen durchsetzten Kiefernwald, der bald in einen reinen Nadelwald übergeht. Westlich dieses Höhenrückens liegt im Tiefland der Ems die Elter Mark. Dort erstrecken sich einige einst herrschaftliche Waldgebiete: im Elter Sand unmittelbar südlich von Elte und im Nordosten des Ortes das Wilde Weddenfeld. Ausgedehnte Kiefernwaldungen verleihen dort den Dünen einen urtümlichen Charakter. Auch sonst gibt es in diesem Dünen- und Heideland nordöstlich von Münster immer wieder kleinere Nadelwaldgebiete, beispielsweise bei Telgte und Lienen.

Die Davert
Zwar führt die Autobahn durch, doch die Davert ist ein beliebtes Wander- und Naherholungsziel bei Münster. Mehr darüber lesen Sie hier.

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