Ein typischer Regenwald in Mexiko. Den Bäumen sitzen zahlreiche Pflanzen auf, sogenannte Epiphyten, darunter auch Bromelien, Farne und Philodendren sowie Peitschenkakteen.
Tropische Regenwälder sind, wie schon erwähnt, der beherrschende Waldtyp in den Gebieten des engeren Tropengürtels, welcher in einer Breite von zehn Grad nördlich bis zehn Grad südlich des Äquators die Erde umspannt. Aber auch im weiteren Tropengürtel, bis hinaus zum Nördlichen und Südlichen Wendekreis, ist der Anteil der tropischen Regenwälder am Gesamtwaldbestand groß - besonders in Süd- und Mittelamerika und Südostasien, einschließlich der indomalayischen Inseln: lauter Gebiete mit stets gleichbleibend hohen Temperaturen von 24 bis 28 Grad, wo sehr viel Regen fällt (es sind mindestens 1800 Millimeter im Jahr). Diese Wälder zeigen jahraus, jahrein keine Änderung in ihrem Erscheinungsbild; es gibt keinen erkennbar sich häufenden Laubfall, nie stehen die Bäume völlig unbelaubt da. Zuwachs und Abbau der pflanzlichen Masse vollziehen sich in den tropischen Regenwäldern ohne bemerkbaren Rhythmus gleichmäßig Monat für Monat.