Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Vögel

Kapitel in: Vögel

Die Waldschnepfe

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Waldschnepfe
Die Waldschnepfe hat einen langen Schnabel, mit dem sie im Boden nach Würmern stochert.

Sumpfige Erlenbrüche, Auwälder, überhaupt laubbaumreiche Wälder an feuchten Standorten sowie Nadelwälder mit Schneisen und Lichtungen in höheren Gebirgen sind die Lebensräume der Waldschnepfe. Im Frühling fliegen die Männchen in der Morgen- und Abenddämmerung auf ihrem Balzflug mit langsamen Flügelschlägen an den Schneisen entlang. Die Laute, die sie dabei ausstoßen, lassen sich beschreiben als ein dumpfes »Kworr«, gefolgt von einem hohen »Kwitz«. Zu festen Paarbindungen kommt es nicht; jedes Männchen paart sich mit mehreren Weibchen, welche die Aufzucht der Brut alleine besorgen: In einer gutversteckten Mulde brüten sie ihre Eier aus, meist sind es vier Stück; der ganze Brutvorgang dauert etwa drei Wochen. Die Jungen werden von der Mutter geführt. Waldschnepfen sind Teilzieher, die vor allem im Mittelmeerraum überwintern. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Würmern, nach denen sie mit ihrem langen Schnabel im feuchten Waldboden stochern. Da der vordere Teil des Oberschnabels beweglich ist, wird die Beute wie mit einer Pinzette gegriffen.

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