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Hübsche Heidelandschaften mit Birken, Kiefern und Heidekraut wechseln in diesem beschaulichen Wandergebiet mit ausgedehnten Fichtenforsten und lichten Buchenwäldern ab.
Hagen am Rande des Teutoburger Waldes ist Ausgangspunkt für viele lohnende Touren in den Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald -Wiehengebirge. In der Umgebung, am Silbersee, gibt es sehr interessante geologische Formationen.
Hier und dort öffnet sich der Wald, um Fernsichten in das umgebende Flachland zu gewähren. Die Dörfer haben die Größe von Weilern; behäbige Gehöfte sind übers ganze Land verstreut. Dazwischen liegen Kleinstädtchen mit Fachwerkhäusern und Ziegelbauten.
Beim kleinen Ort Holte, nordöstlich von Georgsmarienhütte, liegt die Ruine der Holter Burg, mitten in einem sehr schönen lichten Buchenwald. Tiefe Gräben und Gruben ziehen sich durch den Boden, der von Efeu und von wildverschlungenen Baumwurzeln überwachsen ist. Dazwischen wuchern Stechpalmen, liegen verstreut Steinbrocken, wachsen Klee, Waldkräuter und vereinzelt auch Waldblumen. Eine Tafel mit dem Lageplan der ehemaligen Burg berichtet über diese frühmittelalterliche Anlage aus dem 10. und 11. Jahrhundert.
Abwechslungsreich sind die Wälder am Blomberg bei Bad Laer. Darauf deutet schon der Name des Berges hin, der von »Blumenberg« abgeleitet ist.
Das Hügelland des Blombergs hat in den unteren Lagen einen nährstoffreichen, etwas feuchten Boden mit Hainbuchenwald, der von Stieleichen und Rotbuchen, Ahorn und Kirschen durchsetzt ist. Die Strauchschicht besteht aus Schlehen, Haselnuss, Stechpalme, Weißdorn, Hartriegel, Waldgeißblatt und Waldreben. In der Krautschicht können Sie Bingelkraut, Aronstab, Perlgras, Waldmeister, Wurmfarn, Veilchen, Lungenkraut, Goldnessel und die Hohe Schlüsselblume entdecken. Da und dort gedeihen auch Hohler Lerchensporn, Bärlauch und verschiedene Orchideenarten. Diese vielfältige Flora gab dem Berg seinen Namen: Blomberg bedeutet nichts anderes als Blumenberg.