Siebenschläfer sind etwa rattengroße Nagetiere, deren buschig behaarter Schwanz nur wenig kürzer ist als der Körper. Sie bevorzugen Laubwälder, waldnahe Gebäude und Obstbaumbestände als Lebensstätten, wo sie in Baumhöhlen, Mauerspalten oder Nistkästen ihre Nester bauen. Seltener sind freie Nester im Gebüsch oder Geäst. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie fast sieben Monate Winterschlaf halten - von Oktober bis in den Mai. Mit dem späten Erwachen aus dem Schlaf hängt der späte Fortpflanzungstermin zusammen: Das Weibchen wirft erst im Hochsommer zwei bis sieben, manchmal auch neun Junge. Vielseitig ist die Ernährung des Siebenschläfers: Das Tier frisst außer Knospen, Samen und Früchte aller Art auch Rinde und Laub; zudem verzehrt es junge Kleinvögel, Vogeleier und Insekten. In freier Wildbahn können Siebenschläfer bis zu fünf Jahre alt werden.
Der Gartenschläfer ist ein Verwandter der Haselmaus.
In den Nadelwäldern des Schwarzwaldes und anderer höherer Mittelgebirge sowie aber auch lokal in trockenen Niederwäldern kommt der hübsch gezeichnete Gartenschläfer vor. Er ist durch eine schwarze Augenmaske und eine buschige Quaste am Schwanz gekennzeichnet.