Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

Der Waschbär zeigt, welch geschickter Kletterer er ist. Ursprünglich stammt dieser Allesfresser aus Nordamerika. Heute jedoch ist er auch bei uns häufig anzutreffen: bevorzugt in waldigem Gelände - inzwischen aber auch in Städten.

Eigentlich ist der etwa dachsgroße Waschbär ein Fremdling in unseren Wäldern - denn seine ursprüngliche Heimat ist Nordamerika. Die Ahnen der Tiere, die man bei uns sieht sind zumeist aus Pelztierfarmen entwichen, manche wurden auch ausgesetzt. Die Waschbären haben sich, zunächst in Hessen, dann nach Westen und Süden ausgreifend, ein großes Verbreitungsgebiet geschaffen. Sie bevorzugen dabei bewaldetes Gelände und außerdem die Nähe von Gewässern. Der Speisezettel des Waschbären ist der eines Allesfressers. Er erbeutet fast alle Tiere, die er überwältigen kann. Vorwiegend ernährt er sich aber doch von pflanzlicher Kost, und zwar - leider - nicht allein von Wildpflanzen, sondern mindestens im gleichen Maße von Obst, Gemüse, Getreide und Kartoffeln.

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