Feldulme mit Früchten
Diese Verwandte der Bergulme wird äußerstenfalls 30 Meter hoch. Da alle Äste der Feldulme aufwärts gerichtet sind, wird ihre Krone kugelförmig. Die Blätter, im Umriss verschieden, aber immer unsymmetrisch und doppelt gesägt, haben im Unterschied zu den Bergulmenblättern eine glatte, glänzendgrüne Oberseite, einen langen Stiel und immer nur eine Spitze.
Aus den im März, schon vor dem Blattaustrieb, erscheinenden büscheligen Zwitterblütenständen entwickeln sich nach der Bestäubung Frucht stände. Die Einzelfrüchte liegen aber nicht wie bei der Bergulme in der Mitte des umgebenden Flugsaums, sondern bei der Feldulme findet man sie an dessen oberem Ende.
Das Holz von Bergulme und Feldulme wird in der Möbelindustrie sehr geschätzt, nicht nur wegen seiner Festigkeit und Härte, wegen der guten Eigenschaften bei und nach der Verarbeitung (es verzieht sich kaum), sondern auch wegen des ansprechenden Aussehens. Ulmenholz wird in der Holzfachsprache als Rüster bezeichnet.