Fast 30 Meter hoch kann sie werden, die Rosskastanie, und eine mächtige, gewölbte Krone entwickeln. Die ursprüngliche Heimat dieses Baumes waren die Bergwälder der Balkanhalbinsel, jedoch ist die Rosskastanie schon seit langem in ganz Mitteleuropa heimisch geworden.
Blüten der Rosskastanie
Ende April oder Anfang Mai entfalten sich die fünf- bis siebenfach gefingerten Blätter. Wenig später folgen die kegelförmigen Blütenstände, die "Kerzen". Wobei die Insekten nur die Einzelblüten anfliegen, die in ihrem Innern gelb gezeichnet sind. Sie wissen: rot gezeichnete Blüten enthalten keinen Nektar mehr. Im Frühherbst fallen die reifen stacheligen Fruchtkapseln vom Baum, platzen auf und geben die glänzendbraunen Samen frei: die Kastanien. Weil das Wild diese Früchte gern frisst. pflanzt der Förster die Rosskastanien häufig als Futterbäume in Mischwäldern an.