Grüner Knollenblätterpilz (giftig)
Der gefährlichste aller Pilze! Schon der Genuss von Teilen eines einzigen Pilzes kann tödlich wirken. Wenn sich nach sechs bis dreißig Stunden die ersten Anzeichen einer Vergiftung einstellen, besteht kaum noch Aussicht auf Rettung. Alljährlich kommt es leider wiederholt zu solchen Todesfällen. Grundmerkmale des Grünen Knollenblätterpilzes sind weiße Lamellen, ein weißer bis grünlicher Stiel mit geriefter Manschette und oft im Boden versteckter Knolle sowie der hell- bis olivgrün oder grünlichweiße Hut. Manchmal wird der junge Pilz mit einem Bovist, der ausgewachsene auch mit dem Grüntäubling oder - am häufigsten - mit dem Champignon verwechselt; hier gibt es aber einen klaren Unterschied: Champignons haben rosafarbene bis violettbraune Lamellen und riechen vielfach nach Anis, während der Knollenblätterpilz fast geruchlos ist.
Der Grüne Knollenblätterpilz (er wird an die vierzehn Zentimeter hoch und beinahe zwölf Zentimeter breit) kommt vor allem in Laubwäldern unter Eichen und Rotbuchen vor, selten jedoch auf Waldwiesen und beinahe nie in Nadelwäldern.