Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Kräuter

Kapitel in: Kräuter

Der Waldmeister

Waldmeister - Bildquelle: Ernst Klett VerlagWaldmeister

Wo der Waldmeister wächst, ist ein Bund für die Maibowle rasch gesammelt, denn die Pflanze tritt in großen Gruppen auf - vornehmlich in schattigen Laub- und Nadelmischwäldern. Der typische Waldmeisterduft (besonders intensiv bei angewelkten Exemplaren) rührt vom Geruchsstoff Cumarin her, das auch den Duft des Heus und mancher Orchideen prägt. Wald

Die Stengel des Waldmeisters, der etwa einen viertel Meter hoch werden kann, tragen Quirle von sechs bis acht lanzett- bis spatelförmigen Blättern. Am Ende des Stengels erscheinen im Mai kleine weiße Blüten, welche vierzipflig gesäumt sind. (Wer Waldmeister für seine Bowle haben will, sollte ihn holen, ehe er blüht!) Die Früchte, kleine rundliche Kletten, die mit hakenförmigen Borsten bewehrt sind, setzen sich beim Querwaldeinmarschieren dem Wanderer leicht an Strümpfen und Hosen fest. Genauso leicht bleiben sie natürlich im Fell von Tieren hängen - ein Effekt, der gute Dienste tut bei ihrer Verbreitung.

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