Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Die Kohlmeise

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KohlmeiseKohlmeise

Die Kohlmeise ist in ganz Mitteleuropa weit verbreitet, sowohl in allen Waldtypen wie auch in Ortschaften und Gärten. An ihrer gelben Unterseite mit dem kräftigen schwarzen Längsstreif in der Mitte kann man sie unschwer erkennen. Sie ist die größte unserer Meisenarten; an Winterfutterplätzen lässt sie sich gut beobachten. Ihr Gesang, das »Zizibee-zizibee«, eine typische Stimme im Vorfrühling, wird vielfältig variiert. Außerdem macht sie sich durch scharfe »Pink!«-Rufe sowie ein hartes Zetern bemerkbar.

Wie alle echten Meisen, die sich in Brutbiologie und Ernährung sehr ähneln, ist die Kohlmeise ein Höhlenbrüter. Spechthöhlen, ausgefaulte Höhlungen in Bäumen, ebenso Nist-, ja sogar Briefkästen dienen als Brutplätze. Auch das Nest ist für Meisen typisch: ein verfilztes Gebilde aus Moos, Halmen, Tierhaaren und Wolle. Die Eier, auf weißlichem Grund rotbraun gefleckt, werden nur vom Weibchen bebrütet, das sich während dieser Zeit vom Männchen füttern lässt.

Kohlmeisen ernähren sich vornehmlich von Insekten und Spinnen, am liebsten verzehren sie kleine Raupen. Im Winter bevorzugen sie ölhaltige Sämereien, Bucheckern in den Wäldern und Sonnenblumenkerne, die man ihnen am Futterhäuschen bietet.

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